L I T E R A T U R

Thomas Sautner
Waldviertel steinweich
Roman

Waldviertel steinweich - Thomas Sautner

Aus dem Katalogtext:

Eine Liebeserklärung an das Waldviertel – komponiert aus Erzählungen, Anekdoten und raren Fundstücken.

Das Waldviertel ist ein Sehnsuchtsort, mythenumrankt, geheimnisvoll und traumhaft schön. Thomas Sautner, leidenschaftlicher Waldviertler, durchwandert seine Heimat: Er streift durch Wälder, klettert auf Restlinge und spürt alten Mythen nach. So beobachtet er den einstigen Waldviertel-Reisenden Franz Kafka, lässt den legendären Räuberhauptmann Grasel wiederauferstehen und Gaukler wie einst durchs Land ziehen.

Neben all dem gewährt der Autor auch Einblicke in sein ganz persönliches Waldviertel; er erzählt Geschichten aus der Kindheit und erläutert Die sieben Elemente der Region mit liebevollen Anekdoten. Eine kurzweilige historische Erkundung rundet das Buch ab, und auch eine praktikable und vor allem sehr persönliche Empfehlungsliste für Waldviertelreisende darf am Ende nicht fehlen.

Eine vielschichtige poetische Landvermessung einer sagenumwobenen österreichischen Landschaft. Ein ebenso spannendes wie amüsantes Kompendium über Geschichte, Land und Leute.

 

„Nicht nur am Lagerfeuer ist Thomas Sautners Wald- ein Warmviertel. Seine „Bedienungsanleitung“ ist das gut durchgeglühte Resultat eines über Jahrzehnte gewachsenen und gereiften Bunds mit seiner Heimat, das wie ein wärmendes Flanellhemd übergestreift werden kann. Derart ausgerüstet lässt sich kauzigen Menschen und „miachtelnden“ Karpfen begegnen und die „abwegige, teils grenzwertige“ Gegend ebenso wie das Buch nach Lust und Laune durchstreifen.“
Salzburger Nachrichten

„So eine Gegend ist keine Massendestination, eher schon ein Refugium für Quer- und Charakterköpfe. Deshalb erschließt der Autor Thomas Sautner, ein gebürtiger Waldviertler, seine Heimat auch nicht über die Summe ihrer Sehenswürdigkeiten, sondern lieber über die Menschen: das alte Ehepaar, das zum Holzstehlen in den Wald geht, … eine alternde Aussteigerin auf einem einsamen Hof. In die Kitschfalle tappt Thomas Sautner bei seinen Porträts ganz sicher nicht. Not und Tod sind sehr oft präsent. Aber auch viel Heimatliebe und Sympathie für die Eigenbrötler aus dem Granitland: „Dickschedlad und herzwach sans bei uns herom de Leid.“
Die Zeit

„Man muss kein Waldviertler sein, um dieses Werk zu lieben – muss aber ein Waldviertler sein, um es so poetisch und liebevoll schreiben zu können.“
LitGes